Fotos von wilden Tieren
Wildtiere im Wildpark Rolandseck fotografieren
Na gut, “wilde Tiere” findet man nicht im Wildpark Rolandseck aber zumindest Wildtiere, die sich gerne und gut fotografieren lassen. Tierfotos sind immer eine Herausforderung.
Wir sagen Ihnen, wie Sie Wildtiere am besten fotografieren.
Aufgrund der natürlichen Scheu und des Fluchtverhaltens muss man bei Fotos von wilden Tieren und Wildtieren meist gehörig Abstand halten. Viel Brennweite hilft hier viel, denn sie überbrückt den erforderlichen Abstand.
Im Zoo hat man die Tiere direkt vor dem Objektiv, doch entweder stört ein Zaun oder die Tiere haben moderne, neue Gehege mit viel Raum und halten auch hier Abstand.
Zahme und wenig scheue Wildtiere auf den Rheinhöhen
Im Wildpark Rolandseck haben die Tiere ihren Freiraum aber sind an Menschen gewohnt. Einige von ihnen sind sogar handzahm und lassen sich füttern und sogar streicheln, vor allem die Ziegen. Auch das Hochlandrind läßt sich gerne verwöhnen, aber Vorsicht vor den langen und spitzen Hörnern. Die sind nicht weniger gefährlich als bei einem Corrida-Stier.
Vor den Wildschweinen sollte man sich in Acht nehmen. Hier wird gerne die fütternde Hand gleich abgebissen. Damwild, Rotwild und Alpaccas halten Abstand. Aber man kann sich soweit nähern, dass auch mit bescheidener Brennweite (105mm) schöne Fotos gelingen. Und dann kann man den Bildausschnitt je nach Verwendung des Fotos auch noch gehörig beschneiden.
Schöne Fotos von Wildtieren
Wie zuvor erwähnt profitieren besonders Tierfotos von einer großen Brennweite, je mehr, desto näher können Sie scheue Tiere heranholen und vor gefährlichen Tieren Abstand halten.
Die große Frage ist stets ob man in mehr Brennweite oder weniger Blende (=gleich mehr Licht) investieren sollte. Objektive, auch Zoomobjektive, bis 300mm Brennweite sind recht erschwinglich. Gute 70-300mm Zoom Objektive mit Bildstabilisator kosten ca. 500 €. Vor allem das Tamron AF 70-300mm 4-5.6 Di SP VC USD ist als preiswertes, bildstabilisiertes Zoomobjektiv als Preis-/Leistungssieger der meisten Objektivtests zu empfehlen. Die Originalobjektive von Canon und Nikon sind teurer und nicht wesentlich besser.
Leider ist das Objektiv nicht besonders lichtsstark mit Blendenwerten ab f 4 – 5,6 und man für die beste Leistung auch noch 2 Blendenstufen abblenden muss. Wer tagsüber fotografiert kann das noch mit höheren ISO Werten ausgleichen (bis ISO 800).
Wer Tiere in freier Wildbahn fotografieren will findet die schönsten Motive in der Morgen- oder Abenddämmerung. Hier reicht Blende f8 keinesfalls und man sollte auf Brennweite verzichten und stattdessen lieber in niedrige Blendenwerte investieren (Tip: Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD).
Tamron SP 70-200mm F/2.8 Di VC USD bei ebay
Wildpark Rolandseck
Den Wildpark Rolandseck finden Sie ca. 20km südlich von Bonn. Der Bahnhof Remagen liegt nur wenige Schritte entfernt. Achtung Montags und Dienstag ist Ruhetag.
Von den Anhöhen der Eifelausläufer hat man einen wunderschönen Blick über das Rheintal, das Siebengebirge bis hin zu Drachenfels und Petersberg.
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