Kaufberatung Kameratyp

Kaufberatung Kameratyp:

Canon Powershot SX50 HS
Keiner hat so viel Zoom wie eine Bridgekamera - 1200mm
Kompaktkamera, Bridgekamera, Spiegellose Systemkamera oder Spiegelreflexkamera – darf’s ein bisschen mehr sein? So viele Kameratypen werden heute angeboten, dass die Übersicht schwer ist.

    Kameratyp Übersicht

  • Kompaktkamera bis 100 €
    1/1,23″ CCD-Sensor, 16 Megapixel, nur “elektronische” Bildstabilisierung, wenig Automatik, bis 10x Zoom
  • Kompaktkamera bis 150/170 €
    1/1,23″ MOS-Sensor, 14-16 Megapixel, optischer Bildstabilisator, überwiegend 5-10x Zoom, handliche Kamera
  • Kompaktkamera bis 300 €
    1/1,23″ backlit MOS Sensor, 12-20 Megapixel, optischer Bildstabilisator, bis 20x Zoom, große Kompaktkamera
  • Kompaktkamera ab 400 €
    1/1,17″ (12-14 Megapixel) oder 1″ backlit MOS-Sensor, optischer Bildstabilisator, 5-7x Zoom, große und schwere Kompaktkamera, teilweise mit Sucher
  • Bridgekamera bis 400 €
    1/1,23″ Sensor, 12-20 Megapixel, optischer Bildstabilisator, bis 50x Zoom, große Kamera mit vielen Bedienelementen, elektronischer Sucher
  • Spiegellose Systemkamera
    1″ Sensor (Nikon 1, 12-14 Megapixel), 4/3″ Sensor (12-18 Megapixel) MFT-Micro-Four-Thirds (Panasonic, Olympus), APS-C Sensor mit 18-24 Megapixel (Sony, Samsung, Canon), handliche Kamera, Objektiv kann gewechselt werden, viel Automatik, teilweise ohne Sucher, schwacher Blitz
  • Spiegelreflexkamera 350 € – 1700 €
    APS-C Sensor mit 12/16/18 (Canon) bis 24 Megapixel (Nikon, Sony), Objektiv kann gewechselt werden, optischer Sucher mit Blick durch das Objektiv und Bildvergrößerung, umfangreiche Einstellungsmöglichkeiten, schnellster Autofokus
  • Spiegelreflexkamera ab 1900 €
    Bildsensor im Kleinbildformat, höchste Bildqualität, 22/24 Megapixel (Canon, Nikon) bis 36 Megapixel (Sony, Nikon), sher große und schwere Kamera, große und schwere Objektive, staub- und spritzwasser-geschütztes hochwertiges Magnesiumgehäuse, viele Bedienmöglichkeiten

Innerhalb dieser Kategorien unterscheiden sich die Kameras für den unerfahrenen Hobbyfotografen kaum. Alle kochen mit dem gleichen Wasser oder fotografieren mit dem meisten Licht. Die echten optischen Leistungen sind bei vergleichbarem Material sehr ähnlich. Unterschiede finden sich vor allem in der Bildbearbeitung, dem Design und dem Bedienkonzept.

Testen Sie Ihre Kamera

Viel wichtiger als alle Berichte ist, dass Sie sich mit Ihrer Kamera wohlfühlen. Testen Sie Ihre Kamera bevor Sie sie kaufen. Bringen Sie eine eigene SD-Karte mit in den Laden. Man wird Ihnen sicher erlauben in 2-3 Kameras die Karte einzusetzen. (Da die Kameras alarmgesichert sind ist es oft mit großem Aufwand verbunden die SD Karte einzusetzen.)

      Wählen Sie 3 Favoriten
      Gefällt Ihnen die Kamera? Liegt sie gut in der Hand
      Ändern Sie Sprache oder Zeitzone. Gefunden? War das einfach?
      Machen Sie ein paar Testfotos. Schalten Sie den Blitz ab. Fotografieren Sie möglichst Personen damit Sie die Hauttöne hinterher bestimmen können. Machen Sie Fotos mit dem Weitwinkel, im mittleren Zoom-Bereich und im obersten Telebereich. Wiederholen Sie den Test mit ISO 3200.
      Betrachten Sie die Bilder am PC: Wie scharf werden die Ecken abgebildet? Wie natürlich sind die Hauttöne? Wie ist die Bildwirkung? Mögen Sie starke Farben und starken Kontrast? Ist das Bild warm (rotstichig) oder eher kalt (blaustichig). Wie “verrauscht” sind die Bilder mit hohen ISO Werten?

Wie viel Kamera brauche ich?

Wie viel Kamera Sie bekommen hängt vom Preis der Digitalkamera ab. Gleichzeitig steigen mit dem Preis auch Größe und Gewicht der Ausrüstung und die nackten Leistungswerte scheinen abzufallen (Zoomumfang, Automatikprogramme usw).

“Es ist immer die Kamera die man dabei hat, die die schönsten Fotos macht” sagt ein guter Freund von mir. Wenn Sie gerne fotografieren stört auch nicht Größe und Gewicht der Ausrüstung. Aber die Systemkamera, die Sie im Hotel lassen macht bestimmt keine schönen Fotos an diesem Tag.

  • Spiegellose Systemkameras und Spiegelreflexkameras machen die schönsten Fotos (s.a. Sensorgöße, Pixelzahl, Objektiv)
    Die Kameras sind groß und schwer und benötigen eine eigene Tasche zum Transport.
    Für einen größeren Zoombereich braucht man ein großes Objektiv.
  • Spiegellose Kameras sind häufig manuell nur umständlich zu bedienen, teilweise fehlt ein Sucher. Mit größeren Objektiven ist die Handhabung unpraktisch und unsicher. Die Video Leistung, vor allem Autofokus und Bedienung, ist meist besser als mit SLR Kameras.
  • Für Spiegelrelflexkameras haben Sie die größte Auswahl an Objektiven. Die Kameras liegen auch mit großen Objektiven gut in der Hand. Manuelle Eingriffe sind einfach möglich.
  • Kompaktkameras und Bridgekameras unterscheiden sich in der Handhabung und im Leistungsumfang, machen aber prinzipiell gleich “schöne” Fotos. Die Bildqualität reicht auch bei hochwertigen Kameras nicht an System oder SLR Kameras heran.
  • Kompaktkameras bieten maximal 20x Zoom (ca. 500mm Brennweite) und eignen sich nur eingeschränkt für die manuelle Bedienung geeignet.
  • Bridgekameras sind größer und schwerer. Diese Kameras haben den größten Zoombereich (50x bis 1200mm) und eine Bedienung ähnlich einer hochwertigen Kamera. Bridgekameras sind für die manuelle Bedienung geeignet. Bridgekameras haben den gleichen Sensor wie Kompaktkameras und liefern eine entsprechende Bildqualität.

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