Canon EOS 70D im Kameratest
Canon EOS 70D im Kameratest
Es ist leider kein kompletter Test der neuen Canon 70D sondern ein kurzer, ungeplanter Blick in die Qualität von Nachtaufnahmen und Nachtvideos der 70D.
Die Canon Roadshow in Köln bot mir Gelegenheit, die neue Canon EOS 70D in die Hand zu nehmen und ein wenig damit zu spielen. Für einen umfangreichen und aussagekräftigen Test des neuen Mittelklasselmodells von Canon war leider zu wenig Zeit und Ruhe. Auch waren die Motive eingeschränkt und es fehlte mir vor allem ein Stativ.
Erschwerend kam hinzu, dass die Fotos durch eine dicke Scheibe aus Sicherheitsglas gemacht wurden. Da gab es jede Menge Spiegelungen und Verzerrungen. Zum Vergleich daher noch ein Foto aufgenommen mit der 6D mit EF-L 200mm f 2,0 und Stativ.
Die neue Canon EOS 70D im Überblick
Aussehen und Haptik der 70D erinnern sehr an die Vorgängerin die EOS 60D. Die Highlights stecken eher im Detail:
- 20,2 MP APS-C CMOS Sensor und DIGIC 5+ Prozessor für detailreiche Aufnahmen
Mit einer förderliche Blende von ca. f 7,0 liegt die Kamera etwa auf Niveau der Canon 60D. - 19-Punkt-AF-System (alles Kreuzsensoren) und Reihenaufnahmen mit bis zu 7 Bildern pro Sekunde in voller Auflösung
Das neue Autofokussystem klingt beeindruckend. Leider gab es keine Gelegenheit zum Test. - Full-HD-Videos mit schnellem und präzisem kontinuierlichem Autofokus dank Canon Dual Pixel CMOS AF Technologie
Der Canon Live View Autofokus ist seit seiner Einführung mit der Canon EOS 650 ständig verbessert worden. Auch hier war leider keine Gelegenheit zu einem Test. - Fernsteuern der Kamera und direktes Betrachten der Bilder dank WLAN
WiFi in der DSLR ist eine spannende Ergänzung und Erleichterung der Arbeit. Über die Möglichkeiten dank WiFi in der Kamera werden wir noch separat berichten. Wer professionell mit der Kamera unterwegs ist freut sich über die Beschleunigung der Arbeit, kaum geschossen sind die Fotos schon in der Redaktion. Und aus dem Urlaub kann man gleich per Kamera-Smartphone-App die Fotos als Postkarten verschicken. - ISO 12.800 (erweiterbar auf H: 25.600)
Wie sich das auf das Rauschverhalten auswirkt ist an den Beispielbildern deutlich zu erkennen. - Dreh- und schwenkbarer Touchscreen
ungewohnt für eine SLR Kamera ermöglicht der Touchscreen eine schnelle Einstellung der Kamera vom Einstellbildschirm aus, kein langes Suchen und Navigieren mit dem Kreuz´Cursor.
Wie viel besser ist die neue Canon 70D?
Wie viel besser die Canon EOS 70D ist und ob es sich nicht doch lohnt die 60D jetzt preiswert zu kaufen kann dieser Test leider nicht beantworten. Insgesamt dürfte die Leistung leicht über der 60D liegen (abwarten wie stark oder sanft die JPEG Algorithmen von Canon diesmal zuschlagen). Touchscreen und WiFi sind ein Segen im Handling, vor allem für Viel-Fotografierer.